Pirol

Herzlich Willkommen auf unserer Seite,

hier möchten wir euch einen kleinen Einblick in den Umbau eines Pirols von uns geben. Was haben wir verändert und wie haben wir es umgesetzt? Da wir keine Ausbildung zum Dreher und Schweißer genossen haben, bitten wir um Rücksichtnahme.

Welches Fahrrad man "gut" oder "schlecht" findet, ist Geschmackssache. Man muss aber jedes Fahrrad mal gefahren haben, um urteilen zu können. Von Bildern alleine kann man sich nicht unbedingt ein Urteil bilden.

Wir haben Pirols, Antrothechs und Ice gefahren.

Zu diesem Projekt kamen wir durch die Hüftprobleme meines Vaters. Da er sich irgendwann sein Wunsch-Pirol ersteigert hatte und dieses für sich als "super" befunden hatte, gab es nichts anderes mehr.

Einige Veränderungen waren seine Ideen, andere hingegen notwendig, da das Aluminium einerseits spröde und andererseits auch zu dünn ausgelegt war.

Bei dem zweiten Pirol, bei dem wir hier den Umbau beschreiben, veränderte sich das Liegerad im Querlenkerbereich gar nicht. Veränderungen wurden an Ausleger, Sitzaufnahme, Heckbereich und Gepäckträger durchgeführt. Das Hauptfahrrad bleibt ein Pirol, der Sitz kommt von dem Hersteller ICE.

 

 

Ein Weiteres Projekt ist ein Liegerad in Anlehnung zum bekannten Hersteller Anthrotech. Dieses Fahrrad haben wir speziell für Papa gebaut, damit er sein Gepäck besser unterbringen kann.

 

Dazu haben wir einen etwas größeren Gepäckträger geschweißt, und mit Aufnahmen für ein älteres Gepäcksystem versehen. Das System ist von Alluno und wurde damals als Trolly- oder Rucksacksystem verkauft.

 

 

Ein Bild vom fertigen Liegerad wird noch folgen - in Arbeit ist auch noch ein Fahrradwohnwagen.

 

Der Wohnanhänger - eine Kurzzusammenfassung

 

Das Grundgestell haben wir aus Alu Systemprofilen erstellt.

Die Bodenplatte ist aus einer Siebdruckplatte 4mm.

Die Auflaufeinrichrichtung ist eine Eigenkreation. Die Federstärke mussten wir ausprobieren. Der Bremslichtschalter ist vom Motorrad. Zusätzlich wird beim Verbinden mit dem Liegerad ein Bremszug für die Feststellbremse montiert. Dieser kann auch während der Fahrt zum Bremsen des Anhängers genutzt werden.

Der Aufbau ist aus 20er Profilen erstellt worden. Alles mit Winkeln verschraubt. Schraubensicherung an jeder einzelnen Schraube ^^.

Der Innenausbau mit Dämmung am Anfang. Die Fensterscheiben sind standard Plexiglas 3mm. Später wurden sie noch foliert.

Die Elektrik ist relativ übersichtlich. Eine Pufferbatterie, ein Umrichter für 230V, ein kleiner Sicherungskasten für die Solaranlage, ein weiterer (größerer) für Blinker und Licht.

Über die Anhängersteckdose kann vom Liegerad aus Blinker, Licht und die Hupe betätigt werden. Die Versorgungssteckdose (schwarz) ist die 230V Versorgung auf Campingplätzen.

 

 

Jetzt beginnen die Probefahrten und das Ausmerzen der Kinderkrankheiten.

 

- 1. Ausfahrt schlug fehl.

Die Nuvinci Schaltung hat leider dem Druck des Motors am Berg nicht stand gehalten. Somit war die 1. Ausfahrt, welche über 3 Tage dauern sollte, schon nach einer Stunde beendet. Danach ging es mit dem Autoanhänger in zwei Touren wieder nach Hause.

 

In diesem Zusammenhang haben wir auch den Gepäckträger höher gesetzt und verstärkt. Der Frontmotor wurde gegen einen Radnabenmotor getauscht.

Als Getriebe haben wir uns ein Pinion ausgesucht. dieses kann 5x mehr Drehmoment als die Nuvinci ab. Da der Motor aber jetzt nicht mehr über das Getriebe die Kraft führt ist es jedoch egal.

 

Die Magnetscheibe haben wir auf dem 3-D Drucker erstellt.

Magnetscheibe Pinion

 

Der PAS-Sensor bekommt noch eine stabilere Halterung, dann sollten Aussetzer auch der Vergangenheit angehören und die zweite Ausfahrt kann kommen.