Ausgangssituation

Gefunden haben wir das Liegerad in Kleinanzeigen. Da es den Hersteller nicht mehr gab, wollten wir das Fahrrad eigentlich als Ersatzteilspender verwenden. Nach der ersten Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer per Telefon konnten wir schon einiges klären. Die Typischen Probleme haben wir besprochen, worauf auch die direkte Rückfrage kam, woher wir diese Besonderheiten des Fahrrads kennen.

Wir waren uns am Telefon einig geworden über den Preis und wo wir uns treffen würden. Die Reise ging ins 240km entfernte Oldenburg. Nach der Durchsicht und der Erkenntnis, dass der Rahmen gerissen war, verhandelten wir neu und einigten uns. Damit wechselte das Fahrrad den Besitzer und die Arbeit fing an.

Abgefahrene Reifen, Steinschläge, verschlissene Kette und vieles mehr zeigten uns, dass unser "Ersatzteilspender" deutlich mehr Probleme hatte als zuvor gedacht. Trotzdem entschlossen wir uns dafür, dass das Liegerad neu aufgebaut werden sollte.

Die Idee war, die gerissenen Stellen das Rahmens zu schweißen und neu zu lackieren. Wir begannen damit, das Fahrrad erst einmal auseinander zu bauen.

Das war der Riss, mit dem wir den Preis senken konnten, welcher uns leider aber auch viel Arbeit beschert hatte.

Einen weiteren Riss fanden wir am hinteren Rohr.

 

Selbst verschuldet war hingegen der Riss, der bei unserem Versuch das hintere Rohr zu richten entstand. Dabei sah man mal wieder wie spröde Aluminium ist. Ungefähr an dieser Stelle haben wir uns entschlossen, den rückwärtigen Bereich neu zu gestalten.

 

Hier nochmal ein paar Eindrücke der Steinschläge und Macken nach Entfernen der Anbauteile. Eine neue Lackierung war also auch klar. Das war die Ausgangssituation. Im Verlauf der Arbeit kamen trotzdem dann die Überraschungen. Nun ging es an das Sandstrahlen des Rahmens und es ging Richtung Verstärkung der einzelnen Bereiche sowie an die Anpassung der Sitzaufnahme. --> Verstärkung <--